Zum Abschluss der Bundesligasaison haben sich die Spieler bemüht, nochmal meine Rubrik zu füllen, heraus kam das absolute Rekordgurkenwochenende mit 15 Bruchlandungen, und der Schreiber dieser Zeilen glänzt gleich mit zwei Beispielen als Protagonist. Anstatt die Partie des Jahres zu spielen…aber dazu später.

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Saisonabschluss

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Schade, an diesem Wochenende finden die letzten Spieltage der Schachbundesliga statt. Ich bereite mich noch ein wenig auf meinen Bremer Gegner vor und fahre dann nach Mülheim. Super Spielort, nette Leute, ein richtiges Happening. So macht Schach Spass, jetzt nur noch gewinnen. Wie immer wird aus Mülheim live übertragen ((Liveübertragung aus Mülheim)). Ausserdem an diesem Wochenende aus Baden-Baden ((Liveübertragung aus Baden-Baden)). Für mehr Infos empfehle ich die Lektüre meines Vorberichts für die Bundesliga ((Abstiegsvermeider und Prestigejäger)).

Montag gibt es natürlich die Gurken des Wochenendes zu bestaunen, vielleicht einen Abschlussbericht und hoffentlich ein paar Videos oder Fotos. Mal schauen, was ich so schaffe.

Mein Mannschaftsführer aus Katernberg, der Uli Geilmann, schickte mir folgende Gurke. Er lief offensichtlich in eine häufig gespielte Eröffnungsfalle und konnte frühzeitig die Segel streichen.

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Typisch für seine Art war folgender Kommentar:

Wie lautet ihr Lebensmotto?
Freue dich des Lebens!
(Schach 10/2007, S.65)

An dieser Stelle sei noch mal an seine Partie gegen den Grossmeister Arkadij Rotstein erinnert, für die er dieses Jahr bei der deutschen Meisterschaft den Schönheitspreis erhielt ((Der Faktor Entwicklungsvorsprung (4))).

Alles Gute zum Geburtstag!

Es gibt Schachspieler, die können es einfach nicht lassen. Beim Dubai-Open ((10th Dubai Open Chess Championship)) versuchte ein mittelprächtiger Iranischer Spieler mittels seines Mobiltelefons zu betrügen (( Cheating chess player loses mobile phone gambit)). Die Partien wurden live ins Internet übertragen und ein befreundeter Spieler aus dem Iran, dessen Identität noch unbekannt ist, übermittelte ihm die Züge per Handy. Die Praktikabilität dieses albernen Unterfangens wurde wohl falsch eingeschätzt und der Fall flog schnell auf. Der Spieler darf sich hoffentlich auf eine saftige Strafe einstellen. Etwas in den Hintergrund gerät dadurch der tolle Erfolg des 14jährigen Wesley So aus den Philippinen, der das Turnier vor einer Reihe starker Grossmeister gewann ((Abschlusstabelle)).

Die russiche Mannschaftsmeisterschaft, bei der fast ausnahmslos sehr starke Grossmeister spielten, ist nach dem harten Programm von 11 Runden in 12 Tagen zu Ende gegangen. Ekaterinenburg gewann souverän vor Saratov und Saransk ((Tabelle und Infos auf ChessVibes)). Was mir besonders aufgefallen ist und worüber ich schon auf Schwatt und Weiss gebloggt habe ((Die rote Phalanx)), ist, dass die drei teilnehmenden Chinesen saustark gespielt haben. Wang Hao, Ni Hua und Bu Xiangzhi erspielten insgesamt, natürlich für unterschiedliche Teams, in 32 Partien 12 Siege, 19 Remis und nur eine Niederlage. Kein Wunder, dass alle drei in der Topscorer-Liste unter den Top Ten zu finden sind, wobei Wang Hao der beste Punktesammler überhaupt war.

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