Es war NRW-Viererblitzen ’06, wir (SF Erkelenz, Dorfverein am linken Niederrhein) waren bei unserer bisher einzigen Teilnahme drei Runden vor Schluss immerhin im Mittelfeld und mussten nun gegen den Tabellenzweiten Godesberg ran. Ich kleiner 2000er kam an Brett 3 mit Weiss gegen einen gewissen Christian Seel und ging mit der Erwartung in die Partie, dass die Godesberger uns standesgemäss 4:0 abmachen würden. Was dann tatsächlich geschah, lässt sich (bis auf Zugumstellung, gab ja keine Mitschrift) kommentiert nachlesen.

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Die folgende Partie schickte mir der junge Spieler Felix Ohnesorg zu. Zwar ist sie mit einigen Fehlern versehen, aber wenn man das Alter des Jungen und den nominellen Spielstärkeunterschied beachtet, dann ist seine Leistung aller Ehren wert. Alle Kommentare stammen vom Sieger.
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Diese Gurke fällt unter die Rubrik „angetäuschte Damenopfer“. Schach ist eigentlich kein Spiel, bei dem man bluffen kann, doch wenn es einem gelingt, insbesondere unfreiwillig, den Gegner zu täuschen, dann entbehrt das nicht einer gewissen Komik. Der Leidtragende im folgenden Beispiel war Manfred Herbold, auch bekannt als der Schachtherapeut ((Der Schachtherapeut)). Auf seiner Webseite führt er eine ähnliche Rubrik wie meine, die grobe Patzer veröffentlicht und somit zur Linderung des Schmerzes beiträgt ((Hall of Shame)). Der Mann ist vom Fach.
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Die folgende Perle schickte mir Kay Grothues-Lay ein. Sie besticht durch einen schönen Gewinnzug in einem schwierigen Turmendspiel. Da Kay mit einer DWZ von 1648 ein eher durchschnittlicher Vereinsspieler ist, war es eine tolle Leistung den kompletten Gewinnweg durchzurechnen.
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Eine Perle war natürlich viel schwerer zu finden als eine Gurke ((Die Gurke meiner Karriere (7)))! Die meisten Kombis meiner Praxis waren entweder trivial oder halten der Durchleuchtung mit einer Engine nicht stand. Dennoch habe ich – wiederum aus meine Jugendzeit – eine Partie ausgegraben, die an sich nicht besonders ist. An der entscheidenden Stelle habe ich aber einen wie ich finde ästhetisch ansprechenden Zug ohne kybernetische Assistenz (es war zwar eine Fernpartie, ist aber mehr als 20 Jahre her) gefunden, der auch von den heutigen Maschinen als der stärkste angesehen wird. Na dann, Vorhang auf:

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Michael Prusikin, ein starker deutscher Grossmeister, schickte mir seine bisher beste Partie. Keinen Geringeren als Viktor Korchnoi konnte er mit einem sehenswerten Angriff besiegen, nachdem dieser ihn in eine selten gespielte Variante locken und verunsichern wollte. Prusikin, der letzte Saison noch für den TSV Bindlach Aktionär gemeldet war, spielt übrigens in der Saison 2008/09 wieder für seinen alten Verein SC Forchheim (2. BL Ost).
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