Es ist sehr erfreulich, dass mir Leser dieses Blogs weiterhin ihre Gurken einschicken. Folge dem Beispiel von Schachfreund Gramlich und sende mir auch deine zu.

Schramm,Christian (2325) – Gramlich,Sebastian (2248)
Rhein-Main-Open, 09.06.2007

Stellung nach 29.Sxd8+:

Schramm-Gramlich

Bisher eine „typische“ Najdorf-Partie und nachdem Schwarz den Angriff überlebt hat, sollte das Endspiel nach 29…Kg6 besser für Schwarz sein. Aus vollkommen unverständlichen Gründen gefiel mir aber 29…Ke8?? besser, was sofort die Partie kostet. 30.Se6! Ta6?? Gleich noch ein Bock, aber das macht keinen Unterschied, erleichtert nur das frustrierte Händeschütteln. 31.Sc7+ Ke7 32.Txf1 1-0

Gramlich,Sebastian (2248) – Wittje,Berthold (2299)
Niedersachsen – Hessen, 17.06.2007

Stellung nach 74…Sb4:

Gramlich-Wittje

Bis hierhin war die Partie sicher nicht fehlerfrei, aber doch ganz ok, dachte ich mir. Und mein Gegner hätte ja so langsam auch mal aufgeben können, das Essen wartet doch schon und wir haben noch eine lange Heimfahrt vor uns. Dementsprechend konzentriert und geduldig entdeckte ich den hübschen Gewinn und zog 75.Ke5?? Sd3+ 76.Kd6 76.Ke4 Sxc5+= 76…Sxf4 77.c6 Soweit hatte ich gerechnet. Auf e6 nehmen reicht nicht zum Remis, nach d5 kann der Springer nicht, also laufen meine Bauern durch…. 77…Sg6 Huch, er hat eine Umgehung entdeckt. 78.c7 Se7 79.Kc5 Sc8 80.Kc6 Ke7 81.Kb7 Sd6+ 82.Kb8 Kxe6 83.c8L+ ½-½

Kommentare

Eine Antwort zu “Die Gurke meiner Karriere (15)”

  1. Stefan am 30. Mai 2008, 14:17

    Immerhin noch eine Unterverwandlung zum Schluss…

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