Vamos Ernesto

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Beim Moskauer Open liegen nach sechs Runden ((Tabelle nach der 6. Runde)) gleich neun Spieler mit fünf Punkten in Front. Einer von ihnen ist Ernesto Inarkiev aus Russland. Ein ungewöhnlicher Vorname für einen Russen. Seine Eltern gaben ihm diesen aus Achtung vor Ernesto Geuvara de la Serna, besser bekannt als Che. Für mich in diesem Moment Grund genug ihm die Daumen zu drücken. Banal aber sehr empathisch.

Kommentare

2 Antworten zu “Vamos Ernesto”

  1. tk am 08. Februar 2008, 14:03

    Zum letzten Satz ‚Banal aber sehr empathisch‘:
    als Empathie bezeichnet man eigentlich die Fähigkeit eines Täters, sich in die Lage seines Opfers zu versetzen. Für einen Schachgrossmeister wäre das wirklich eine ungewöhnliche Eigenschaft.

  2. Schachblog rank zero am 08. Februar 2008, 23:12

    Nicht nur die eines Täters, sondern ganz allgemein die Fähigkeit, sich in die Rolle eines anderen hineinzuversetzen (in der Täter-Opfer-Situation taucht dies allerdings recht häufig im Sprachgebrauch auf, nämlich als Mangel derselben). Beim Schach gar nicht so fehl am Platze.

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