Franz Jittenmeier, rühriger Webmaster der Seite Schach-Ticker ((Schach-Ticker)), schickte mir eine Gurke, die er anno 2006 in einem Mannschaftskampf produziert hat. Anstatt einfach Matt zu setzen, gab er sich mit Dauerschach zufrieden.

Im letzten Spiel der Regionalliga trafen der SV Wattenscheid III und der Aufsteiger SKS I aufeinander. […] Wobei Franz Jittenmeier in seiner Partie gegen Mario Bartel den Gewinn ausliess, wie man in der Partie unschwer erkennen kann. Allerdings muss zur Ehre von Mario Bartel gesagt werden, dass er lange Zeit die bessere Position hatte und in extremer Zeitnot Verlustzüge machte, die aber Franz Jittenmeier nicht ausnutzte und eine dreimalige Zugwiederholung herbei führte. (Spielbericht vom 23.4.2006)


Bartel, Mario (2163) – Jittenmeier, Franz (1835)
Regionalliga, SV Wattenscheid III – SK Herne Sodingen I, 23.04.2006

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Stellung nach 40.Ka3:

Diagramm

40…Dc5+?? 40…Ta1! setzt forciert Matt. 41.Kb4 Dxa2 42.Kc3 Tc1+ 43.Kd4 c5+ 44.Ke5 Db2+ 45.Tc3 Dxc3# 41.Kb2 Df2+ 42.Ka3 Dc5+?? ½-½

Ich habe zwar die Partie nicht verloren, doch in Gewinnstellung remis angeboten. Ohne Zeitnot. Ich war froh ein Remis erreicht zu haben und hatte den Gewinn auf der Pfanne. Jeder hatte es gesehen. Nur ich nicht. (F. J.)

Das ist natürlich auch ne Gurke. Warst Du auch mal so nah vorm Sieg und plötzlich setzte die Schachblindheit ein? Macht nichts, wir teilen gerne mit Dir Dein Leid. Schick Entwicklungsvorsprung Dein Malheur zu und der Rest geht wie von selbst.

Übrigens geht es am Montag mit der Mutter aller Gurkenserien weiter. Dieses Wochenende spielt wieder die Bundesliga ((Schachbundesliga)) und da fast überall Abstiegskampf pur herrscht, hoffe ich auf einige Bruchlandungen.

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