Da meine letzten sechs Tage komplett von der Bundesliga absorbiert wurden, geht es erst heute mit der Serie „Schachfiguren suchen Synonyme“ weiter. Herrschaftszeiten! 17 Kommentare auf den letzten Beitrag. Das ist absoluter Rekord auf diesem Blog, der auch manchen A-Blogger vor Neid erblassen lässt. Der Break-Even-Point, der Limes, die Todeszone…ach was, alle Grenzen wurden überschritten.

Die Zusammenfassung für die Figur Läufer wird mich zwar ein wenig Kraft kosten, aber hier ist sie: Diagonalschraube, die Stange(n), Sniper, Bischof, das Schlitzauge, die Hofzofe, Roadrunner, Haxenmaxe, Holzkasper, Einspurbahn, Volltrottel, Bobby, Halbe Portion, Halbstarker, The Good, The Bad and the Ugly, Hermaphrodit, H-Bauernklopper, ungleichfarbiger Remisspacke, Bondagemaster, Rassist, der 32er, Schieler, Schlitzkopp, das Placebozäpfchen, zölibatärer Selbstmörder, Königsbeschleuniger, Grossbauer, weisser/schwarzer Riese.

Die vorletzte Figur, die in dieser Reihe gefüttert werden will, ist der Springer. Und das lässt einiges erwarten. Galoppi, galoppi, her mit den Vorschlägen!

Kommentare

10 Antworten zu “Da waren es nur noch zwei”

  1. Falko Meyer am 29. November 2007, 00:00

    Neben dem obligatorischen Meyerspringer, gehören noch Hottelhüh, Jumper, Sprungtier und Sprungviech zu den basics – to be continued

  2. Dein Lieblingsschacher am 29. November 2007, 00:34

    Ich hätte fürs erste Königspaargabler, Jolly Jumper, die Kavallerie, das Schlachtross, die Schindmähre, stolzes Tier, Expertenfigur (wieviele Anfänger gibt es, die nicht so wirklich mit dem Springer zurecht kommen, immer diese Gabeln und schwer zu berechnenden Manöver – ja selbst Grossmeister sind oft der komplizierten Gangart dieser Figur nicht gewachsen!) und Bäumchen-wechsel dich (schliesslich zieht er ja immer von einer Farbe auf die nächste) anzubieten.

  3. Hamburgs langweiligster Schachspieler am 29. November 2007, 00:49

    Zu den basics gehören sicherlich auch noch Sprunghuhn und Hüpfer sowie farbabhängig Schimmel/ Rappe.
    Ausserdem habe ich auch noch Nervensäge (wer schon mal mit Falko geblitzt hat, dürfte dies nachvollziehen) sowie Blockadegott (frei nach Nimzowitsch) anzubieten.

  4. seltenes Vergnügen am 29. November 2007, 13:52

    Springer:Haferfresser, Shirov,Fiesling,Trickser

  5. schachdet am 29. November 2007, 16:27

    ich hätte da noch im Angebot: Hopser, Springinsfeld, Gabelstapler, Schimmel, Rappe (je nachdem halt), Durchbeisser, Minentreter (hat wohl mit der Berechnung zu tun; siehe andere Kommentare), auf deinen Einladungskommentar verweisend möchte ich neben dem Galopper noch den Traber anführen, denn hin und wieder verirrt er sich im Takt…

  6. Dein Lieblingsschacher am 29. November 2007, 17:18

    Partieversauer würde es natürlich auch treffen… wieviele gewonnene Stellungen wohl schon durch eine übersehene Springergabel eingestellt worden sind…

  7. DeepBernard am 30. November 2007, 00:53

    chevall de papilotte .

    Hast du 10 Figurensätze zu Hause, kann sich deine Partnerin die Lockenwickler sparen. Dreh einfach die Springer in die Frisur. Hält bombensicher und sieht genau so bescheuert aus wie handsübliche Lockenstäbe. Zumindest hat die Gnädigste nun aber zumindest einen kleinen Bezug zum Schach. 🙂

  8. Stefan am 30. November 2007, 11:54

    Habe ich etwas überlesen oder hat noch niemand das „Rössel“. Rösselsprung ist ja doch sehr geläufig. Beim Schachlernen als Kind habe ich desöfteren auch „Pferdchen“ von meiner Mutter gehört – klingt auch hübsch in meinen Ohren.

  9. Georgios Souleidis am 30. November 2007, 13:51

    Geiler Beitrag Bernard! Sollten wir unbedingt mal ein Foto von machen.

  10. BaerenHeart am 09. Dezember 2007, 22:06

    Zur DeepBernardigen Lockenwickler-Idee:

    Wieviel wiegen wohl 40 [hölzerne und/oder (vielleicht sogar doppelt) bleibeschwerte] Springer in der Schach-tragenden Langhaarfrisur?

    Auf meiner digitalen Küchenwaage lese ich für mein LieblingsSpringer-Doppelpaar(*) 54 Gramm ab – bei 10 dieser Garnituren wären das also schon mal mehr als ein halbes Kilo.

    MEINE Schätzung für 40 doppelt-bleibeschwerte Turnierspringer: 1,2 Kg

    *Jeder meiner Springer im einzelnen – jeweils aus leichtem Holz handgeschnitzt, keine Bleieinlage, nur a bisserl Filz unter den „Hufen“ – kommt auf 13 g, wobei der eine der beiden „Rappen“ eine deutliche Tendenz zu 14 g zeigt. Meine „Füchse“ sind also wohl die etwas leichteren „Sprungfiguren“. [Was den nicht wundert, der schon einmal das Gewicht meiner „Schwerst-Figuren“ verglichen hat: Mein rötlicher „Monarch“ bringt nämlich nur 18 g auf die Waage – der Kollege aus schwarzem Holz dagegen so viel wie 2 (Durchschnitts-)Springer = 26 g (die ebensoschwarze Gattin hält übrigens das gleiche Kampfgewicht).]

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