Schach auf Eis

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Ein großer Wintersportfreund bin ich zwar nicht, aber zwischendurch verfolge ich schon, was in Vancouver passiert. Zum wiederholten Male musste ich mit anhören, dass diese Sportart, die man mit dem Wischmop betreibt, angeblich das Schach aus Eis sei. Und die Kanadier sind da die besten drin.

Kommentare

5 Antworten zu “Schach auf Eis”

  1. Ulrich Geilmann am 17. Februar 2010, 15:20

    … Hausputz… äh… Curling hat ja manchmal auch was Kontemplatives… Außerdem musste da die Puppen an die richtige Stelle tun, um zu gewinnen… :)) Du siehst: alles eine Frage der Sichtweise… Hat beispielsweise „Weiland“ Felix Magath nicht auch den Ruf voraus, dass seine Methoden die Fußball- und Schachkunst verbinden? Kann man sich bestimmt ebenso trefflich drüber streiten! Oder meint der Begriff „Rasenschach“ was Positives? Stay cool 😉

  2. MiBu am 17. Februar 2010, 23:04

    Immerhin hat das deutsche Damenteam gerade die USA mit 6:5 besiegt. „Lieschen“, „Keti“ und Konsorten würden sich da gegen die US-Damenmannschaft im Schach wohl deutlich schwerer tun…

  3. Georgios Souleidis am 18. Februar 2010, 09:48

    Zu Magath und Schach habe ich noch zwei Links parat:
    Alle Fußballer sollten Schach spielen
    Schachmatt für Magath

  4. Rainer am 18. Februar 2010, 09:52

    Auch ich fiebere mit unseren Curling-Teams in Vancouver mit. Die Ähnlichkeit zum Schach (Vorbereitung, Einstellung, Konzentration) ist definitiv vorhanden, grobe Patzer haben ähnliche Auswirkungen wie beim Schach. Der Zielkreis (das Haus) steht dann bei einem Fehler auf einmal voll mit Steinen einer Farbe und man punktet dann spielentscheidend. Die Curler müssen auch Eröffnung, Mittelspiel, Endspiel, Taktik und positionelles Spiel lernen, wenn sie gut sein wollen. Spiele werden oft durch Kombinationen (gezielte Karambolage mehrerer Steine) entschieden. Damit ist aber auch klar, das Curling am meisten Ähnlichkeit zu Billard (Winkelberechnung, Geschicklichkeit) aufweist.

  5. Georgios Souleidis am 18. Februar 2010, 12:38

    Ein schöner Kommentar Rainer, danke!

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