Wenig Energie trotz Dextro

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Das offene Turnier in Böblingen ((25. Böblinger Open)), welches ich nach Weihnachten spielte, verlief enttäuschend für mich. An 13 gesetzt landete ich mit 6 aus 9 auf dem 17. Platz und verlor ein paar Elo-Punkte. Trotz der erhöhten Aufnahme von Traubenzucker ließen mich meine Rechenkünste in den entscheidenden Momenten im Stich.

Um gleich eine Frage vom vorherigen Beitrag zu beantworten. Ich konnte keinen Zusammenhang zwischen der erhöhten Einnahme von Dextrose, so um die fünf Häppchen pro Partie, und meiner Leistung erkennen. Vielmehr wirkten widrige Umstände negativ auf meine Leistung: Ich musste mit einem Schnarcher das Zimmer teilen (also nicht durchgehend und genügend geschlafen) und ab dem zweiten Tag plagte mich, genau wie viele andere Teilnehmer auch, eine starke Erkältung. Ständig triefte die Nase und tränte das rechte Auge. Nach einem Turnier wäre es auch zu früh, um irgendeine Bewertung vorzunehmen. Schauen wir uns einige Partien an:

In den ersten beiden Partien machte sich meine fehlende Praxis, im zweiten Halbjahr 2008 habe ich hatte ich kaum Partien gespielt, bemerkbar. Ich dachte lange nach und traf nicht immer die richtigen Entscheidungen. In der ersten Partie kniete ich mich wirlich richtig rein und war immer auf der Suche nach dem objektiv besten Zug. Die Partie hatte ich dementsprechend gut im Griff, doch in Zeitnot verdarb ich die Partie zum Remis, eigentlich…

Souleidis,Georgios (2440) – Lingenfelder,Christoph (2100)
25. Böblingen Open (1), 26.12.2008

Stellung nach 34…Se4:

Weiss steht auf Gewinn, doch da ich mich in Zeitnot befand, beging ich hier einen groben Rechenfehler. 35.La6? 35.Df4+- 35…Da8? 35…Lxe5! 36.Lxc8 Ld4+ 37.Kh1 Sf2+ 38.Dxf2 Lxf2 und dank der ungleichfarbigen Läufer ist Schwarz dem Remis sehr nahe. 36.Lxg7+ Da ich meinen Fehler bemerkte, tauschte ich schnell die Läufer. 36…Kxg7 37.g3 37.Da1+! 37…Da7+ 38.Kg2 Dd4 38…Dc5! 39.c7 Dxd5 40.c8D?! 40.Dc4!+- 40…Sd2+? Obwohl Schwarz genug Zeit hatte, spielte er sehr schnell und oberflächlich. 40…Sd6+ 41.Df3 Dxa2+ 42.Kh3 Sxc8 43.Dc3+ Kh6 44.Dxc8 hätte mehr Schwierigkeiten bereitet. 41.Kg1 Sxf1 42.Dc3+ Kh6 43.Lxf1 Dxa2 44.De3++- und Weiss gewann doch noch ohne nennenswerte Probleme. 1-0 nach 66 Zügen.

In der zweiten Partie geschah mir ein simpler Rechenfehler. So etwas zu erklären, ist immer schwierig.

Hottes,Dieter (2166) – Souleidis,Georgios (2440)
25. Böblingen Open (2), 27.12.2008

Stellung nach 15.De1:

Hier wähnte ich mich schon auf der Siegerstrasse. Nach 15…Ld3 berechnete ich wilde Varianten, die alle zu schwarzem Vorteil führen. Leider übersah ich einen ganz simplen Zug. 15…Ld3?! 15…Da6 mit leichtem schwarzen Vorteil war angesagt. 16.Sd5 Da6?! Nachdem ich diesen Zug ohne nachzudenken gespielt hatte, sah ich das Malheur. Es geht ja jetzt einfach 17.Sb4. 16…Txd5! 17.cxd5 Da6 18.De3 Lxf1 19.Txf1=; 16…Dc5? 17.Dxe5± 17.Sb4 17.Dxe5 Meine Berechnungen kreisten sich hauptsächlich um diesen Zug, der taktisch nicht funktioniert. 17…Sh5! 18.De3 Lxb2 19.Dxd3 Sf4 20.Dc2 Lxa1 21.Txa1 Sxd5 mit klarem schwarzen Vorteil. 17…Db6 18.Sxd3 Txd3 Nach diesem ungünstigen Tausch für mich stand ich etwas schlechter, konnte die Partie mit Glück aber Remis (56 Züge) halten.

In der dritten Runde konnte ich ohne grosse Aufreger siegreich bleiben. In der vierten Runde überspielte mich mein Gegner in der Eröffnung, ich kämpfte aber weiter und konnte ein schlechteres Endspiel halten. Eigentlich ein gutes Zeichen.

Beck,Frederik (2327) – Souleidis,Georgios (2440) [B33]
25. Böblingen Open (4), 28.12.2008

1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Db6 Eine Spezialität des griechischen Grossmeisters Evstratios Grivas, der darüber ein Buch geschrieben hat. Für mich immer eine Wahl, wenn ich auf Gewinn spielen will, da sehr dynamische Stellungen entstehen. 5.Sb3 Sf6 6.Sc3 e6 7.De2 Dieser Zug wird in einigen Büchern gegen die schwarze Spielweise empfohlen. 7…Lb4 8.Ld2

8…d6?! Durch diese Zugfolge versuche ich meinen Gegner auszutricksen. 8…0-0 9.a3 Le7 lautet die Hauptvariante, die laut Theorie etwas besser für Weiss ist; 9…Lxc3 10.Lxc3 e5 11.0-0-0 und Schwarz muss krumme Züge machen, um sich weiterzuentwickeln. Genau diese Variante soll durch 8…d6 verhindert werden. Nach 11…Td8 ist 12.Td6! mit dem Motiv 13.La5! sehr stark. 12…Dc7 13.Txf6! kam in der Praxis vor und ist für Schwarz nicht zu empfehlen. 9.0-0-0! Das Genaueste. Weiss ist nicht gezwungen 9.a3 zu spielen, was aber einige Spieler gegen mich trotzdem taten. Dann geht die schwarze Strategie auf. 9.a3?! Lxc3 10.Lxc3 e5 11.0-0-0 und jetzt kann Schwarz mit 11…Dc7 den Bauern d6 decken und sich problemlos weiterentwickeln. 12.Kb1 (12.Sd2 0-0 13.Sc4 Td8 14.f3 Le6 15.Se3 Tab8 16.Dd2 d5 17.exd5 Sxd5 18.Sxd5 Txd5 19.Ld3 b5 20.De2 a5 21.Lxh7+ Kxh7 22.De4+ f5 0-1 Jacoby,G (2225)-Souleidis,G (2435), Hamburg 2006.) 12…0-0 13.f3 Le6 14.De1 Tab8 15.g4 Tfc8 16.h4 b5 17.Th2 Sd7 18.Dd2 ½-½ Fleck,J (2430)-Souleidis,G (2431)/NRW-Oberliga SF Katernberg-PSV Duisburg 2008. 9…e5?! 9…0-0 wäre hier besser, aber nach 10.a3 Lxc3 11.Lxc3 Se8 12.f4 wäre Schwarz nicht um seine Stellung zu beneiden. 10.Sb5!? Nach der Partie verriet mir mein Gegner, dass er sich das alles angeschaut hatte. Hätte er etwas intensiver geschaut, dann hätte er 10.Le3! gespielt, was die Engines sofort mit grossem Vorteil für Weiss anzeigen. 10.Le3! Dd8 11.Sd5 und Schwarz ist schon fast überspielt. Er ist unterentwickelt und der Läufer auf b4 steht sehr wackelig. 10…a6?! 10…Lxd2+ 11.Txd2 0-0 12.Sxd6 Td8 13.Sc4 Dc7 14.Txd8+ Dxd8 mit Mehrbauern für Weiss. 11.Lxb4 axb5 12.Lxd6 Txa2

Der Eröffnungskampf ist gelaufen. Weiss steht deutlich besser. Im weiteren Verlauf entstand ein Endspiel mit Minusbauern, das ich noch glücklich Remis (60 Züge) hielt.

In der fünften Runde gelang mir bis zu einem bestimmten Zeitpunkt meine beste Partie des Turniers. Trotz einer ungewöhnlichen Variante reagierte ich gut und schnell und hätte gewinnen müssen, eigentlich…

Souleidis,Georgios (2440) – Wirig,Anthony (2458) [B42]
25. Böblingen Open (5), 28.12.2008

1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 a6 5.Ld3 d5!?

Ein interessanter Zug an dieser Stelle. Ich hatte mich nie damit befasst und spielte in der Folge nur natürliche Züge. Solche halboffenen Stellungen, in denen man nach allgemeinen Prinzipien vorgehen kann, liegen mir gut, deswegen bereitete mir die Partie in der Folge kaum Kopfzerbrechen. 6.exd5 Dxd5 7.0-0 Sd7 8.Sb3 Sgf6 9.Sc3 Dd6 10.De2 Dc7 11.Lg5 Ld6 12.h3 h6 13.Ld2 Se5 14.Se4 Sxe4 15.Lxe4 f5

Weiss hat Entwicklungsvorsprung, doch wenn er nicht energisch vorgeht, kann Schwarz mit seinem Läuferpaar auf Dauer Vorteil erlangen. 16.La5 Dieser Zug gefällt mir auch nach der Partie gut. 16.f4 war auch interessant. 16…Dc4 17.Ld3 Sxd3 18.cxd3 Df4 18…Dd5 19.Dh5+ sollte etwas besser für Weiss sein. 19.g3 Dg5

20.Tac1! Stellt die Drohung 21.Txc8+ auf, wodurch Schwarz nicht sofort rochieren kann. 20…De7 21.Lc3! 0-0 22.Le5 Ld7 23.Sa5! Lb5?!

Ich hatte hier noch über 50 Minuten auf der Uhr und hätte mir etwas Zeit nehmen sollen. 23…Tab8 24.Sc4 Lxe5 25.Sxe5 mit weissem Vorteil war meine Idee. 24.Sc4?! Folgt dem gefassten Plan. Nach 24.Sxb7! hätte Weiss reele Gewinnchancen erlangt: 24…Lxd3 (24…Dxb7 25.Lxd6 Dd5 26.Lxf8 Lxd3 27.Dd2 Lxf1 28.Dxd5 exd5 29.Lxg7 Lxh3 30.Lxh6±) 25.Lxd6 Lxe2 26.Lxe7 Tf7 27.Tfe1 Txe7 28.Sc5 Lf3 29.Txe6 Kf7 30.Txe7+ Kxe7 31.b4±; Aus den falschen Gründen verzichtete ich hier übrigens auf 24.Lxd6: 24…Dxd6 25.Sxb7 Lxd3?! (Nach 25…Dd5! 26.Sc5 e5 27.a4 Lc6 hätte Schwarz wirklich gutes Gegenspiel erlangt.) 26.Sxd6 Lxe2 27.Tfe1 Lf3 28.Txe6 Tad8 war die Variante, die ich schnell berechnete. Ich dachte Schwarz hat hier Gegenspiel wegen des starken schwarzen Läufers, aber nach 29.Sc4 hat Weiss einfach einen Bauern mehr. 24…Lxc4 25.dxc4 Lxe5 26.Dxe5 f4! Gibt Schwarz Gegenspiel. 27.Tce1 Sofort 27.g4 kaum auch in Betracht. 27…Tae8 28.g4 Dh4 29.Kh2 Tf6 An dieser Stelle dachte ich länger nach und mir wurde bewusst, dass der Vorteil fast komplett verflogen war.

30.De4 30.Td1! h5! 31.Dxh5 Dxh5 32.gxh5 e5 (32…Tc8! 33.b3 ist minimal besser für Weiss.) 33.Td7 e4? und nach der Partie dachten wir beide, dass Schwarz hier Gegenspiel hat. Das stimmt aber nicht, denn Weiss kann mit 34.Tg1! Tf7 35.Txf7 Kxf7 36.Tg4 einen wichtigen Bauern gewinnen. 30…h5 31.Df3?! 31.gxh5 Dxh5 32.Dxb7 Th6 33.Dg2 Tg6 34.Dc6 Th6 35.Dg2= 31…hxg4 32.Dxg4 Dxg4! Den Damentausch hatte ich völlig unterschätzt, da ich dachte, dass Weiss wegen des rückständigen e-Bauern Vorteil haben würde. 33.hxg4 Tg6!

34.f3 Es war besser den Bauern zu opfern und eine aktive Aufstellung einzunehmen. Jetz musste ich mich schon sehr genau verteidigen im Turmendspiel. 34.Kg2! Txg4+ 35.Kf3 Th4 36.Te4 e5 37.Tfe1 Th3+ 38.Kg4 Td3 39.Txe5 Txe5 40.Txe5 Td2 41.b4 Txa2 42.Te7 b6 43.Te6 Tc2 44.Tc6= 34…Kf7 35.Kg2 Th6 36.Tf2 Teh8 37.Kf1 g5 38.Ke2 Th2 39.Tef1 Kf6 40.Kd3 Td8+ 41.Kc3 Td1 42.Txd1 Txf2 43.Td3 e5 44.c5 e4 45.fxe4 Tg2 46.Td6+ Ke5

47.Td5+? 47.Tb6! ergibt nach einer flüchtigen Analyse Remis. 47…f3 48.Txb7 Txg4 (48…f2 49.Tf7=) 49.Kd2 Tg2+ (49…Kxe4 50.Tb4+! und das Bauernendspiel ist Remis. 50…Kf5 51.Txg4 Kxg4 52.Ke1 Kg3 (52…Kf5 53.b4 g4 54.Kf2 Ke6 55.a4 Kd5 56.a5=) 53.Kf1 g4 54.c6 Kh2 55.c7 g3 56.c8D g2+ 57.Kf2 g1D+ 58.Kxf3=) 50.Ke3 g4 51.Tf7 Txb2 52.c6 Txa2 53.Kd3! Ta3+ 54.Kc2 Ta4 55.Kc3 Ta1 56.Kd2 Th1 57.c7 Th8 58.Ke3 Kd6 59.e5+ Kxe5 60.Tf4 Tc8 61.Txg4 Txc7 62.Kxf3= 47…Kxe4 48.Txg5 f3 49.Tg7 f2 50.Te7+ Kf3 51.Tf7+ Ich übersah bei 47.Td5+, dass 51.Txb7 an 51…Txg4 scheitert. 51…Ke2 52.Te7+ Kf1 53.Tf7 Kg1 54.Kb4 f1D 55.Txf1+ Kxf1 56.b3 Txa2 57.g5 Tg2 58.Ka5 Txg5 0-1

In der sechsten Runde gewann ich sicher. In der siebten Runde allerdings beging ich den grössten Patzer im Turnier, wonach dieses auch gelaufen war.

Tuncer,Ufuk (2313) – Souleidis,Georgios (2440)
25. Böblingen Open (7), 29.12.2008

Stellung nach 21.Sfd4:

21…Sxd4?! Nach 21…Se5 wäre die Stellung ausgeglichen gewesen. 22.Lxd4 Se5 23.Sf4?! 23.Dc3! f4 24.Sc1 Lf5 25.Sd3 exd3 26.Lxe5 De7 27.Lxd3 Lxd3 28.Lxg7+ Dxg7 29.Dxd3 und Weiss steht etwas besser. 23…Sf3+ 24.gxf3 Lxd4 25.fxe4

Hier rechnete ich lange an einem Damenzug. 24…De5 und 24…De7 waren meine Kandidaten. Auf 24…De5 rechnete ich alle sinnvollen Antworten durch, doch versagte mein „Horizont“. 25…De5?? 25…De7! 26.Tad1 fxe4 27.Dxe4 (27.Txd4 Dg7+ 28.Sg6+ Dxg6+ 29.Kh2 Df6=) 27…Dg5+ 28.Kh1 Lxb2= 26.Dd2! Auf diesen Zug wollte ich einfach den e-Bauern schlagen, doch dann sah ich, dass 27.Sg6+ nebst Matt drohte. Die Partie war hiernach gelaufen. Nach der forcierten Zugfolge 26…Dg7+ 27.Kh1 Lxb2 erlangte Weiss mit 28.e5 Riesenvorteil. 28.Tg1 was ich gesehen hatte, aber nicht verhindern konnte, gewann noch einfacher: 28…Lxa1 29.Txg7 Lxg7 30.e5+- und der Bauer kann nicht geschlagen werden, da immer noch Sg6+ in der Luft hängt. Der komplette schwarze Damenflügel ist noch im Tiefschlaf und dementsprechend ist Schwarz verloren. Die Partie endete nach 41 Zügen mit 1-0.

In den letzten beiden Runden konnte ich mit zwei Siegen nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Kommentare

6 Antworten zu “Wenig Energie trotz Dextro”

  1. Peter B am 03. Januar 2009, 11:10

    Schade, es wäre so einfach gewesen mit etwas Traubenzucker (Konzentrations!?-) Probleme zu lösen.

    Bis jetzt trinke ich hauptsächlich Mineralwasser während der Partie. Obs hilft kann ich nicht sagen. Einmal habe ich bei einer ca. 15-ründigen Blitzmeisterschaft Spezi (Cola-Mix) in grossen Mengen getrunken. Ich war zwar hellwach bis zur letzten Partie, habe aber die ganze Nacht kein Auge zugetan und permanent die Uhr gedrückt.

    In ein paar Woche findet bei uns die Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft statt. Ich besorg mir schon mal Dextros. Wenn es interessiert kann ich hier mal berichten…

  2. Georgios Souleidis am 03. Januar 2009, 11:17

    „Einmal habe ich bei einer ca. 15-ründigen Blitzmeisterschaft Spezi (Cola-Mix) in grossen Mengen getrunken. Ich war zwar hellwach bis zur letzten Partie, habe aber die ganze Nacht kein Auge zugetan“

    Deswegen kommt Koffein für mich ab einer bestimmten Uhrzeit nicht in Frage.

    „Wenn es interessiert kann ich hier mal berichten-¦“
    Natürlich interessiert es.

  3. HAJDUK am 03. Januar 2009, 15:54

    Im Spiegel vom 20.12.2008 gab es einen Artikel über den Zusammenhang zwischen Hirnleistung und Ernährung. Angeblich sind Fisch, Obst, Fleisch und auch Rapsöl gut fürs Hirn; allerdings ist der Effekt mittelfristiger Natur und wirkt somit erst nach längerer Zeit und taugt also nicht als Akutdoping während einer Schachpartie. Ich frage mich aber, wie es Vishy als Vegetarier dann so weit gebracht hat …

  4. Picard am 04. Januar 2009, 12:14

    Ich hab mal (als Nicht-Kaffe Trinker) beim Dresdner Marathon Blitz Red Bull in groesserer Menge getrunken – ich war tatsaechlich die 24h wach, hatte auch die ganze Zeit keine Probleme mit der Muedigkeit, aber obs schachlich final geholfen hat … hmm, kann ich nur spekulieren. Auch ich esse Traubenzucker wahrend der Punktspielen, aber einen statistisch nachweisbaren Erfolg hat es auch hier nicht gegeben – es sei denn, ich wuerde sonst noch mehr patzen … Aber zumindest fuehle ich mich (mental 😉 ) wohler, wenn ich das vermeintliche Doping zu mir nehme …

  5. Bernard am 05. Januar 2009, 15:28

    Vielleicht hast du ja an deiner Leistungsgrenze gespielt, lieber George und lediglich deine Elo ist hoffnungslos überbewertet 😉

    Habe ich dich nicht schon mal mit 40 Grad Fieber und einer frischen OP-Narbe im „Blitzen“ besiegt, während ich einen Arzt am Telefon hatte ? He, he … 😉

  6. Georgios Souleidis am 05. Januar 2009, 21:41

    @Bernard: du vergasst zu sagen, dass du sogar mit Zeitvorgabe gespielt hast und mit links die Maus bedienen musstest.

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