Im WM-Fieber

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In nächster Zeit könnte es etwas dünn werden mit Berichten auf dieser Seite, da ich mich in Bonn bei der WM aufhalte und u.a. für das WM-Blog ((Schach-WM)) arbeite. Dort kann man die Partien am jeweiligen Spieltag mit einer halbstündigen Verzögerung einfach über den Browser verfolgen. Ausserdem wird es aktuelle Fotos, Kommentare und Analysen geben.

Kommentare

6 Antworten zu “Im WM-Fieber”

  1. Jochen am 15. Oktober 2008, 23:38

    Hallo Georgios,

    na hoffentlich kriegst du da in Bonn noch etwas zu sehen.
    Bislang läuft es aber wie vermutet höchst langweilig ab und das heutige Remis war bei der Endstellung wieder mal Arbeitsverweigerung schlechthin (die gestrige Partie braucht man glaube ich nicht zu erwähnen).
    Da bin ich echt froh, dass ich zur Zeit nicht viel Zeit habe und nicht auf die Idee komme, den ganzen nachmittag die Partie im Hintergrund zu verfolgen.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spass und hoffe (für alle Schachfans), dass ich mich irre und dass da doch noch spannende umkämpfte Partien gespielt werden.

    Liebe Grüsse
    Jochen

  2. Georgios Souleidis am 15. Oktober 2008, 23:53

    Hallo Jochen,
    es gibt genug zu sehen in Bonn, man weiss schon gar nicht mehr, wo man überall hin soll. Dass Anand in Zeitnot remis machte, ist aus meiner Sicht völlig in Ordnung. Er wollte so früh im Match nicht zuviel Risiko eingehen, meinte er in der Pressekonferenz. Die Partie fand ich übrigens ziemlich spannend.

  3. Falko Meyer am 16. Oktober 2008, 00:04

    Hmmm, aus meiner Sicht eher eine extrem spannende Partie – nur beispielhaft sei das mehrzügige und langfristige Bauernopfer auf h4 genannt, welches meines Erachtens nicht viele Spieler dieses Planeten am Brett gefunden hätten. Und ohne dies hat Weiss vielleicht schon entscheidenden Vorteil.
    Und die Schlussstellung ist m.E. nur unter zu Hilfenahme eines Rechners als „natürlich weiterzuspielen für Weiss“ einzuschätzen – wer macht da denn in einer praktischen Partie gerne c5 zur Einmauerung des Läufers?! – mit 3 Minuten für 8 Züge.

  4. Lenfant am 16. Oktober 2008, 10:16

    Im Vergleich zu den ChessClassics 2001, wo die beiden im Schnellschach sehr vorsichtig miteinander umgingen, ist es bisher doch recht spannend! Und wenigstens eine Siegpartie wird bestimmt noch kommen…

  5. Jochen am 16. Oktober 2008, 18:35

    Okay, ich formuliere um: Die zweite Partie hätte relativ spannend sein _können_ (guter, alter Konjunktiv). Trifft es wohl besser als meine Aussage oben, da muss ich euch (teilweise) zustimmen.
    Aber das Ende einer Partie gehört für mich einfach dazu, und das hat mir hier gefehlt und damit muss ich die (vielleicht in Ansätzen gut gespielte Partie) leider als schlecht abstempeln.

    Aber das sage ja auch nur ich als Schachlaie, von dem her sollte man auf meine Worte nicht allzuviel geben. 🙂
    Insbesondere habe ich glaube ich eher ein anderes Zeitnotverständnis als ihr Profis, da ich kein Problem habe, zur Not einmal eine Variante nicht zu berechnen und darum meine (schlechten) Entscheidungen viel schneller treffe kann (für ein paar Züge zumindest).

    Danke auf jeden Fall für die (kommende) Berichterstattung, immerhin die wird sicher lesenswert.

    Liebe Grüsse
    Jochen

  6. Jochen am 17. Oktober 2008, 20:51

    Und damit keiner sagen kann, ich würde immer nur meckern:
    Gute Partie heute, schön, dass Anand 22. -, Tg7!? gespielt hat, statt die Partie an dieser Stelle zu verflachen (nach den Kommentaren von Chessdom).

    Erster zu-Hause-Vorbereitungs-Punkt geht also nach Indien.

    K 1 – 2 A, Kramnik ist nun in der Pflicht, wie sich das auswirken wird?

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