Zur Zeit läuft in Biel ein starkes Grossmeisterturnier ((http://www.bielchessfestival.ch/cms/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1)), u.a. mit Radjabov, einem meiner Lieblingsspieler, der immer nach vorne spielt. Nach 3 Runden ist noch nicht viel passiert und man darf gespannt sein, wie es weitergeht. In der ersten Runde kam es zum Aufeinandertreffen zwischen einem der Favoriten, Alexander Grischuk, und seinem Namensvetter Alexander Motylev, der in der Bundesliga für SF Katernberg aufschlägt.

Diagramm

Grischuk,A (2726) – Motylev,A (2648) [D18]
GM Biel SUI (1), 23.07.2007

[Souleidis,Georgios]

Schwarz hat Materialvorteil und man sollte meinen, dass er diesen auch irgendwie verwerten kann. Doch die Stellung trügt, denn der weisse h-Bauer ist bereit zu rennen. 34…Sxg4! Schwarz wickelt wohlweislich zum Remis ab. Denn 34…Sc4 ist wegen 35.g5!, mit der Idee den h-Bauern laufen zu lassen, einfach zu gefährlich. Z.B.: 35…b5 (35…Te6+ 36.Kd1 b5 37.axb5 cxb5 38.h4 a5 39.h5 Te4 40.h6 Th4 41.h7 Sd6 42.Td8!) 36.axb5 cxb5 37.h4 b4 38.h5 Te6+ 39.Kd1 und die weissen Bauern sind einfach schneller. 35.hxg4 Txg4 36.a5 b6 37.Ta8 Te4+ 38.Kd2 Te7 39.axb6 axb6 40.Tb8 b5 41.Kd3 ½-½

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