Unglaublich! Gestern spielten Königsspringer Hagen und Turm Krefeld einen Stichkampf um den Klassenerhalt in der NRW-Klasse. Nachdem dieser keinen Sieger hervorbrachte, entschied ein Münzwurf (!) wer absteigt. Ich wusste gar nicht, dass es so eine Regel gibt. Lesen sie auf der Seite von Königsspringer Hagen weiter.

Kommentare

5 Antworten zu “Münzwurf entscheidet über Klassenerhalt”

  1. Heiko Kummerow am 21. Mai 2007, 13:39

    In der Tat unglaublich, dass es eine solche Regelung noch immer gibt. Es wird Zeit, dass unsere Funktionäre diese Regel abschaffen. Es kann doch nicht so schwer sein, anstatt eines Münzwurfes den Sieger auszublitzen. Auf jeden Fall sollte in irgendeiner Form die Entscheidung am Brett herbeigeführt werden.

    Ich selbst habe mal vor ca. 15 Jahren mit dem SV Recklinghausen-Ost im Viererpokal gegen den SV Wattenscheid einen Münzwurf erlebt. Es Stand 2-2 und nach Berliner Wertung 5-5 (wie auch sonst!). Die Münze fiel damals zu unseren Gunsten und Wattenscheid schied aus.

  2. Georgios Souleidis am 21. Mai 2007, 16:23

    Definitiv der gleichen Meinung wie Heiko.
    Es könnten problemlos noch mehrere Instanzen eingebaut werden, bevor man dem Glück die Entscheidung überlässt.

  3. Daniel Mohr am 21. Mai 2007, 20:19

    Ich finds auch nicht wirklich in Ordnung, alle anderen Regelungen sind besser (transparenter). Bei uns gilt in diversen Ligen z.B. bei 4-4 oder Punktgleichheit beim Direkten vergleich dann Ergebnis an Brett 1, bei remis wird für Schwarz gewertet. Wenn möglich kann man auch noch Blizen einschieben (geht bei Liga nicht immer).

    Für mich bedeutet der Münzwurf zumindest noch eine Partie mehr diese Saison: wir haben einen Stichkampf um den Aufstieg gewonnen dabei. Die an Hagen ausgesetzte Prämie erhält aber nun leider die Münze…..

  4. HEXER am 22. Mai 2007, 00:38

    Hi all,
    ja, also ich finde das auch äusserst Lächerlich in der heutigen Zeit! OK, im Fussball gab es auch damals einen Münzwurf- entscheid! ABER, fast Direkt nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde das geändert. Ich finde, da muss dringend etwas nachgebessert werden. Vielleicht, mit einem Rückkampf und anschliessenden Schnellschach? Vom Blitzen halte ich eher weniger………….

  5. Wortwart am 23. Mai 2007, 15:00

    Das erinnert mich doch sehr an die österreichische Roulettekugel von ca. 1982, die damals Hübner um den Weltmeistertitel gebracht hat (ok, nach Smyslow hätte er noch ein paar andere Kandidaten ausschalten müssen). Hat mich damals in meinem jugendlichen Schachidealismus sehr verstört.

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