Naughty Luke

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Luke McShane ist schon ein Fall für sich. Seit Jahren scheint er sich keine Theorie mehr anzuschauen und lauter Nebenvarianten zu spielen. Gegen Sizilianisch kamen schon einige krumme Varianten aufs Brett. Seine Gegner scheint er mit seiner Vorgehensweise zu verwirren. Ivan Cheparinov zumindest kam mit der Spielweise des Engländers in der dritten Runde der Mannschafts-Europameisterschaft gar nicht zu recht und verlor nach gerade mal 20 Zügen.

Kommentare

3 Antworten zu “Naughty Luke”

  1. GrandmasterCaz am 26. Oktober 2009, 08:53

    Vielleicht wollte McShane ja eine Art Holländisch im Anzug spielen. Der weiße Aufbau hat ja ein bißchen Ähnlichkeit mit den Hort-Antoschin-System. Vielleicht begünstigen die Tatsache, dass der schwarze Bauer auf d6 steht und nicht auf d5 Weiß. Dazu noch ein Mehrtempo.

  2. timo r. am 26. Oktober 2009, 10:39

    Naja, das ist doch ein alter Hut aus der Bird-Eröffnung. Hätte allerdings nicht gedacht, dass ein fast 2700er sich damit so überfahren lässt. 😛

  3. manfred am 01. November 2009, 01:45

    für mich immer wieder ein Genuss, Cheparinov verlieren zu sehen – Gott ist kein Bulgare kann ich da nur sagen.
    Ich kann ihm nicht verzeihen, dass er Nigel Short mal den Handschlag verweigert hat. Ich glaube es war beim Turnier in Wijk aan Zee.

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