Nett

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Nett ist eigentlich der Bruder von langweilig, aber das folgende Beispiel ist wirklich nett. Kurz drauf geschaut, das Aha-Erlebnis lässt hoffentlich nicht lange auf sich warten und schon hat man eine nette Erkenntnis, die mir z.B. vielleicht geholfen hätte diesen Unfall zu vermeiden ((Stuss, Handyklingeln und ein paar Bilder)).


Schwarz zieht und macht Remis. Lösung bitte per Kommentar posten.

Kommentare

6 Antworten zu “Nett”

  1. Tobi am 02. Oktober 2009, 10:55

    Stimmt, ist echt nett.

    1. … Ta1+ 2.Tf1 Txf1+ 3.Kxf1 Lh3 und Weiß bleibt auf einem oder zwei Randbauern mit dem falschen Läufer sitzen

    Tobi

  2. Jochen am 04. Oktober 2009, 19:06

    Die Stellung erinnert mich an das Finale einer Taktikaufgabe oder Studie oder doch ein realer Partieschluss (?), die/den ich vor langem mal gesehen habe.
    Mit dieser Erinnerung und dem Wissen, dass hier etwas drin ist, habe ich die Lösung (siehe Tobis Kommentar) tatsächlich schnell gesehen.
    Allein mit dem Wissen des falschen Läufers hätte ich es vielleicht nicht gesehen – das konkrete Kennen von Stellungen und nicht nur Ideen kann also doch durchaus entscheidend sein.

    Den falschen Läufer hatte ich erst einmal in einer Partie als Thema, da habe ich darauf gelauert, damit remis halten zu können, aber mein Gegner hat leider alle Klippen umschifft, um dann am Ende doch noch einen richtigen Bauern zu haben. 🙁

    Aber „nett“ trifft es hier wirklich gut. Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich hier als weißer auch ohne diese Remisidee spontan nicht unbedingt wüsste, wie ich die Bauern vortreibe, ohne das schwarz seinen Läufer gegen beide opfern kann… Ich finde, sowas spielt sich mir schwarz immer leichter als mit weiß. 😉

    Grüßle
    Jochen

  3. Georgios Souleidis am 04. Oktober 2009, 20:15

    Hi Jochen,
    so viel ich weiß, handelt es sich um eine Stellung aus einer gespielten Partie.

    „das konkrete Kennen von Stellungen und nicht nur Ideen kann also doch durchaus entscheidend sein.“

    Ja, genau deswegen habe ich die Stellung auch veröffentlicht.

  4. SchuBi am 04. Oktober 2009, 23:02

    Hallo, Jochen!
    Ich hatte erst gehofft, diese (bekannte) Stellung im van peerlo „Endgame Tactics“ zu finden, leider eine Fehlanzeige. Aber ich kann dir dieses Buch nur ans Herz legen, es ist eine Fundgrube von Ideen, die sich auch in Partien umsetzen lassen.

  5. Jochen am 05. Oktober 2009, 02:42

    Hallöchen,

    vorhin hatte ich schon rausgelesen, dass dieses Beispiel aus einer aktuellen Partie von dir stammt, Georgius. Dass sich die Aussage auf eine ganz andere Partie bezog, habe ich jetzt erst gesehen. 😉

    Danke für den Tipp mit dem Buch, SchuBi, wenn ich irgendwann mal wieder Zeit und Muße finde, ein Schachbuch anzuschaffen und durchzulesen, dann werde ich es mir in der nächsten Buchhandlung mal anschauen. 🙂

    Liebe Grüße
    Jochen

  6. Haeberlin am 05. Oktober 2009, 09:30

    Es handelt sich um eine uralte Studie von Greco aus dem Jahre 1621!

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