Aug
19
Direkt nach Griechenland ((Wieder zurück)) lud mich ein Kollege ein, drei Wochen später das nächste Schachturnier zu spielen. Wo fände das Turnier denn statt, fragte ich. Die Antwort lautete Riga. Es gab nicht viel zu überlegen…
Eine Visite im Baltikum reizte mich schon lange und da kam mir die Gelegenheit, die Geburtsstadt Michael Tals zu besuchen, sehr gelegen. Riga ist mit knapp 800.000 Einwohnern die grösste Stadt des Baltikums, verkehrsmässig sehr gut erschlossen und laut verschiedenen Internetquellen recht safe für Touristen.
Gestern kamen wir an und da das Turnier heute beginnt, nutzten wir die Zeit und besuchten die Rigaer Altstadt. Laut Viesturs Meijers – der einheimische Grossmeister und wir wurden am Flughafen abgeholt – besitzt die Hauptstadt Lettlands die meisten Jugendstilbauten der Welt. Ob einige Gebäude auf den folgenden Fotos in diesem Stil gebaut sind, kann ich, insbesondere weil ich nicht immer weiss, was ich fotografiert habe, nicht versichern, aber sie vermitteln einen ersten Eindruck aus der Altstadt…
Rathausplatz
Domplatz
Das schöne Wetter nutzten wir, um durch einen schönen Park, am Freiheitsdenkmal vorbei letztendlich an der Daugava (auf Deutsch: Düna) zu landen.
Die vielen Blumen zeugen vom Respekt, der diesem Mann noch entgegengebracht wird
Der Kollege, mit dem ich unterwegs bin
Freiheitsdenkmal
Sonnenuntergang an der Daugava
Die Turnierseite ist leider etwas mau. Es gibt bis dato nur eine Ausschreibung ((Riga Open 19.-24.08.2008)). Laut den Infos des Veranstalters spielen im A-Turnier u.a. die Grossmeister Miezis, Meijers, Malisauskas und Schwesnikov mit. Es kann gut sein, dass wir die einzigen Titelträger aus dem Westen sind.
Da ich, welch Glück, welch Freude, kostenloses Internet im Hotelzimmer habe, werde ich, trotz Doppelrunden, die Möglichkeit haben, auf dieser Seite über das Turnier zu berichten.
Nachtrag: Die Webseite des Turniers ist inzwischen überarbeitet und man findet die Teilnehmerliste, die Ergebnisse und die aktuelle Auslosung.
Kommentare
Eine Antwort zu “Unterwegs in Riga”
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