Sep
29
Das Internet oder von mir aus auch Blogs/Webseiten als demokratie- bzw. emanzipationsfördernde Instrumente: ChessVibes, pro Karpov, und Chessdom, pro Iljumschinov, berichten parallel „live“ von der FIDE-Präsidentschaftswahl. Spannend.
In einer urdemokratischen Wahl wurde Kirsan wiedergewählt, als ECU Presi Danailov,
http://entwicklungsvorsprung.de/?p=1925 ,
na dann wird ja alles gut !
Man kann sich gerne über Danailovs Ecken und Kanten uneinig sein, aber die Fähigkeit unseren Sport voran zu bringen, kann man ihm wohl kaum absprechen. Meinen Glückwunsch Herr Danailov.
Dilemma Nr. 1: In Deutschland verkümmert Schach schon seit Jahren. Das Medieninteresse liegt nahe bei „Null“. Die Funktionäre haben keine Ahnung vom geschickten Marketing und der DSB Präsident ist ein „Frühstückschef“ .
Dilemma Nr. 2: Menschen wie Danailov / Ilyumzhinov haben mit Sicherheit Energien und das nötige Portemonaie um was zu verändern.
Aber sie fühlen sich als Monarchen und bestimmen und manipulieren die Schachwelt, so wie es gerade von Vorteil ist.
Schlimmer geht es nicht.
Man sollte den DSB komplett gegen die Mainzer Clique um Walter Schmitt austauschen und dann aus der FIDE austreten.
Das ist schon „Mittelalter“ was da zurzeit passiert .
@Bernard: Du behauptest, Danailov manipuliere die Schachwelt. Mich würde mal interessieren was genau Dich zu dieser Aussage bringt? Hast Du konkrete Beispiele aufzuführen etc? Das Wort Manipulieren weckt immer gleich so furchtbar negative Energien. Ich sehe sein Tun im Großen und Ganzen als positives einmischen / beeinflussen der Schach-Szene. Wo ein Einzelner gemäß seiner Überzeugung versucht, sich gegen andere durchzusetzen, fliegen eben auch mal Späne. Wo bitte ist dies anders?
Deine Idee mit dem DSB hatte ich ebenfalls, wenn auch in leicht varrierender Weise: Herrn Schmitt hatte ich hierzu vorgeschlagen, den DSB anzuschreiben und einen Kurs für erfolgreiches Management anzubieten. Leider bislang ohne Antwort 😉 aber die hole ich mir nächstes Mal persönlich in Mainz ab – garantiert.