Wie jedes Jahr möchte ich es mir nicht nehmen lassen, um auf den griechischen Schachsommer hinzuweisen. Dieser hat im Grunde genommen mit dem gerade zu Ende gegangenen Games Festival in Thessaloniki begonnen und endet Anfang September mit dem internationalen Open in Veria. Dazwischen finden traditionell einige interessante Turniere auf verschiedenen Inseln und auf dem Festland statt. Wie in den letzten Jahren möchte ich das Hauptaugenmerk auf zwei Turniere auf Kreta richten.

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Am 21./22.05.2011 findet das Finale der Deutschen Pokalmannschaftsmeisterschaft in Baden-Baden statt. Die vier verbliebenen Teams, die um den Pokal kämpfen, sind die OSG Baden-Baden, die SF Berlin, der SC Hansa Dortmund und die SG Porz. Am Samstag erfolgt vor Ort die Auslosung für das Halbfinale. Über das Liveportal, das auch in der Schachbundesliga eingesetzt wird, kann man die Partien live verfolgen. Samstag wird ab 14 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr gespielt. Ich werde vor Ort sein und über die Kämpfe berichten. Wie beim Neckar-Open in Deizisau werde ich auch dieses Mal zum Mikro greifen und die Partien live kommentieren. Samstag geht es spätestens ab 17 Uhr los. Am Sonntag werde ich ab 11 Uhr jeweils zur vollen Stunde berichten. Zwischendurch gönne ich mir natürlich Pausen. Im Laufe der Sendungen werde ich in bewährter Manier ein paar Gäste – bevorzugt beteiligte Spieler – einladen und die Partien durchgehen. Die Zuhörer können sich durch einen Klick auf den Player-Button einklinken. Über den Chat kann man sich aktiv an den Sendungen beteiligen.

Update 23.05.2011: Abschlußbericht zur DPMM 2011

Gut aussehen

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Vor einigen Jahren, als ich noch für die Sportfreunde Katernberg spielte, warf ich in trauter Runde die Frage in den Raum, warum wir nicht mit einem im Vereinslogo garnierten Kleidungsstück zur Partie antreten. Mir gefiel die Idee, auch visuell als Team erkennbar zu sein, so wie man das eigentlich von jeder anderen Sportart kennt. Mittlwerweile setzt sich in der Schachbundesliga die Idee durch und viele Vereine treten anhand eines Kleidungsstücks, das sie selbst wählen, zum Mannschaftskampf an.
Nicht nur für die Zuschauer ist es angenehmer, auch der Berichterstattung eröffnet es neue Möglichkeiten. McAuley Peterson von ICC inspirierte der Kampf zwischen Werder Bremen und Baden-Baden in der Saison 2009/10 zu diesem schönen Video.

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„Neues Deutschland“ hält regelmäßig die Schachfahne hoch. „Dago“ berichtet in der sozialistischen Tageszeitung über das Kandidatenturnier in Kazan.

Update 19.05.2011: Martin Breutigam, von dem hatte ich schon länger nichts mehr gelesen, berichtet in „DER TAGESSPIEGEL“ über das bevorstehende Finale zwischen Boris Gelfand und Alexander Grischuk.

Schöner Zug

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Vom 3. bis 12. Mai findet das stark besetzte Open in Sarajewo statt. Die Reise in die Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina nahm Arkadij Naiditsch auf sich. Der Deutsche, der nicht nur wegen seines Elosprungs auf 2716 von sich reden macht, ist beim Traditionsturnier nominell der Favorit. In der zweiten Runde musste der Dortmunder zwar ein Remis abgeben, liegt aber mit 3,5 aus 4 gut im Rennen. In der vierten Runde gelang ihm ein schöner Schlusszug, den ich hier gerne präsentiere.

Lafuente, Pablo (2555) – Naiditsch, Arkadij (2716)
Bosna 2011 Int. Tournament, 06.05.2011

Stellung nach 31. Te3:

lafuente-naiditsch

Schwarz zieht und gewinnt. Wenn man die Stellung mit dem Hinweis auf den Gewinnzug zeigt, dann ist dieser einfach zu sehen. Da mir das Motiv aber gut gefällt, möchte ich andere Schachfreunde daran teilhaben lassen.