Viswanathan Anand

Viswanathan Anand

Der Vietnamese Quang Liem Le gewinnt das Aeroflot Open ((Tabelle Aeroflot Open 2010)) und qualifiziert sich damit für das Sparkassen Chess-Meeting ((Sparkassen Chess-Meeting 2010)) in Dortmund. Das ist die Nachricht des Tages, wie ich finde. Ich glaube, dass diese Regel seit 2003 praktiziert wird und sich u.a. bekannte Spieler wie Rublevsky, Bologan, Aleksejew, Nepomniachtchi und Bacrot für Dortmund qualifizierten. Dieses Jahr also eher ein No-Name-Spieler aus dem asiatischen Raum. Aktuell hat der bald 19-jährige Le eine Elo-Zahl von 2647, liegt aber nach seinen zwei bärenstarken Turnieren in der russischen Hauptstadt – vor dem Aeroflot Open war er geteilter Erster beim Moskau Open ((Tabelle Moskau Open 2010)) – virtuell bei ca. 2690. Damit dürfte er den Schnitt in Dortmund nicht gefährden, womit das einzige bedeutende Turnier auf deutschem Boden die üblich hohe Kategorie erreichen wird.

Ein großer Wintersportfreund bin ich zwar nicht, aber zwischendurch verfolge ich schon, was in Vancouver passiert. Zum wiederholten Male musste ich mit anhören, dass diese Sportart, die man mit dem Wischmop betreibt, angeblich das Schach aus Eis sei. Und die Kanadier sind da die besten drin.


Das, was ich ich letztes Mal geschrieben habe ((Die Gurken des Wochenendes (21))), scheint sich zu bestätigen. Es werden dank der langen Bedenkzeit – gut, es könnte natürlich auch Zufall sein in dieser Saison – viel weniger haarsträubende Fehler produziert in der Schachbundesliga. Gerade mal sechs Beispiele habe ich in den Runden sieben bis neun gefunden. Und glaubt mir, ich empfinde nicht plötzlich so etwas wie Gnade gegenüber den Kollegen. Es sind einfach nicht mehr.
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Vishy und Loek bei der Analyse
„Vishy“ Anand und Loek van Wely bei der Analyse ihrer Letztrundenpartie in Wijk aan Zee