Nach meinem fünfwöchigen Griechenland-Trip bin ich wohlbehalten zurückkekehrt. Ich befürchtete, dass ich den Sprung von der Parallelwelt, oder wie es Ilja Schneider trefflich formuliert, den Schachzoo, nicht unbeschadet überstehen würde, doch nichts. Ich bin bester Laune. Nur das schreckliche Wetter, im Vergleich zu Griechenland, macht mir etwas zu schaffen. Wo ist die Sonne in Bochum? Kein Wunder, dass ich mir direkt einen Schnupfen geholt habe.
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Merkt euch den Namen. Sahaj Grover aus Indien, 14 Jahre alt, U10-Weltmeister 2005, Elo 2310. Ist zusammen mit seiner Mutter und einer großen indischen Delegation in Griechenland auf Schachreisen. Gestern hatte ich das Vergnügen gegen den sympathischen Jungen zu spielen, Remis. Er zeigte zwar noch positionelle Schwächen, doch schon sehr fortgeschrittenes Schachverständnis in der Analyse. Sein Weg zum Großmeister in den nächsten Jahren ist vorgezeichnet.

Ich bin noch den Rest von meiner Partie gegen Herrn Turov schuldig. Bitteschön!
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Wie ich im letzten Beitrag angedeutet habe, befinde ich mich zur Zeit in Rethymno auf Kreta. Es ist ein wunderschöner Ort: Schöne Altstadt, freundliche Menschen, gute Küche und obwohl Hochsaison herrscht, ist es nicht so überfüllt, wie ich befürchtet habe. Das Schachturnier ((Open Rethymno)), an dem ich teilnehme, ist liebevoll organisiert. Viele freiwillige Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf und sorgen mit einem Lächeln im Gesicht immer für eine freunschaftliche Stimmung. Schachlich läuft es nicht so dolle für mich, aber irgendwie ist mir das gerade egal. Gestern verpasste ich in folgender Stellung einen möglichen Sieg:
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Gestern endete die griechische Mannschaftsmeisterschaft. Ich würde euch gerne eigene schöne Partien zeigen, doch die gab es nicht. Nach einem leichten Sieg in der ersten Runde und einem fehlerfreien Schwarzremis gegen GM Halkias dachte ich schon, ich wäre gut drauf, doch Pustekuchen. Ab der dritten Runde produzierte ich fast nur noch Zeitnotdramen und Fehler en masse.
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Mit acht besiegte er John Nunn in einer Blitzpartie und mit elf trotzte er Wladimir Kramnik ebenfalls im Blitzen ein Remis ab. Er wurde U12-Vizeweltmeister und galt als das Wunderkind ((Wahnsinn, ein Genie!)) des britischen Schachs.
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