Am 28./29. März 2009 fanden die letzten beiden Runden der Schachbundesliga-Saison 2008/09 statt. Im Gegensatz zu den Runden davor, gab es dieses Mal aus meiner Sicht keine haarsträubenden Fehler sondern nur einige Partien, in denen die eine oder andere Seite den Gewinn bzw. das Remis aus Unachtsamkeit oder wegen Zeitnot aus der Hand gab.

PS: Ich hatte in der ersten Version zwei Beispiele vergessen, die inzwischen – nach einem dezenten Hinweis – eingefügt sind. Leider trifft es mal wieder zwei nette Bekannte aus Wattenscheid.
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Seit vielen Jahren fliege ich im Sommer in meine Heimat und verbinde Urlaub mit Schach. Am Anfang war es nur die griechische Mannschaftsmeisterschaft, die ich spielte, denn es gab kaum Turniere davor oder danach. Inzwischen ist das Angebot stark angewachsen und es herrscht sogar Konkurrenz. Gut für alle Schachspieler, die ein schönes Turnier im Süden spielen möchten und gut auch für die Einheimischen, die jahrelang kaum eine Auswahl hatten. Dieses Jahr habe ich mich entschlossen nach der Mannschaftsmeisterschaft gleich zwei Open auf Kreta zu spielen. Zuerst in Rethymno ((Internationales Open Rethymno)) und direkt danach in Paleochora ((Internationales Open Paleochora)). Hier habe ich schon letztes Jahr gespielt und es war einer der schönsten Orte, an dem ich jemals an einem Schachturnier teilnahm. Perfekt um sich zu erholen und gleichzeitig seinem liebsten Hobby zu frönen. Hier ((Ein Gruß aus Paleochora)) ((Wieder zurück)) meine Berichte vom letzten Jahr.

Wer sich für eines der Turniere in Griechenland interessiert, hier eine Auflistung ((Greek Chess Summer 2009)). Zu einigen gibt es jetzt schon eine Ausschreibung.

Mit dem Sieg des Russen Evgeny Tomashevsky endete heute die Europameisterschaft ((Tabelle Europameisterschaft Budva 2009)) in Budva. Der Tiebreak um den Titel und um die Qualifikationsplätze für den Weltcup sorgte zum Abschluss für viel Spannung und zeigte auf, dass es auch Spaß machen kann, Schachpartien live zu verfolgen. Ein deutscher Erfolg war im Bereich des Möglichen, doch Arkadij Naiditsch scheiterte knapp gegen Malakhov, der fast den Titel gewonnen hätte. Besonders freut es mich, dass Georg Meier so gut spielte und sich für den Weltcup qualifizierte.
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Anbei folgt das zweite Beispiel aus dem an der bekannten Hörzu-Reihe „Original und Fälschung“ angelehnten Spiel. Das Bild zeigt Baadur Jobava gegen Peter Leko bei den Dortmunder Schachtagen 2006. Oben ist das Original und unten die Fälschung, in der sechs Fehler eingebaut sind. Viel Spaß beim Suchen.
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Selten, aber es kommt vor, erhalte ich Rezensionsexemplare, über die ich doch bitte ein paar Zeilen schreiben möge. Ehrlich gesagt fällt mir das schwer, da ich, um meinen Ansprüchen gerecht zu werden, mir einige Zeit für die Lektüre nehmen müsste. Ich habe das mal ausführlich für das Königsindisch-Buch von Golubev, „Understanding the King´s Indian“, getan, doch da war meine Motivation groß, weil ich diese Eröffnung spiele. Damals hatte ich mir nach getaner Arbeit aber geschworen:“Ne, das machst du nie wieder.“ Um mir selbst nicht untreu zu werden, aber auch nicht die lieben Menschen, die mir unverhofft Bücher zuschicken, zu übergehen, schreibe ich ein paar Zeilen zu zwei aktuellen Erscheinungen, die mir vorliegen.
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Die 12. und 13. Runde der Schachbundesliga brachte wieder einige nette Gurken hervor: einzügiges Matt übersehen, Eröffnungsfalle, Dameneinsteller und leider ist der Autor gleich zwei Mal vertreten.
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